TZ Bochum erneut Meister der WTB Verbandsliga

26.04.2015


von links: Shalva Dalakishvili, Alexander Aleshnikov, Tim Barela, David Schlüter, Philipp Schlüter, Martin Biniek, Dietrich Spiegel, unten: Carmino Hillebold

Dass das TZ Bochum-Witten auch diese Saison gewonnen hat, ist für viele Vereine keine Überraschung gewesen. Nach dem Aufstieg 2012 blieb das TZ nahezu ungeschlagen - nur ein Wettkampf in der Saison 2013 gegen die KTV Dortmund wurde verloren. Nun haben sich die Turner doch dazu entschieden, in die Oberliga aufzusteigen. "Die Oberliga findet zeitgleich mit der Bundesliga statt. Dies erweist sich als ein organisatorisches Problem. Hinzu kommt, dass die Turner Tim Barela, Philipp Schlüter und Dominik Reichert sowohl in der ersten, als auch in der zweiten Mannschaft turnen.", so das Bochumer Team. Doch nachdem nun auch die dritte Saison gewonnen wurde und Kritik von anderen Vereinen gegen den Nichtaufstieg geäußert wurde, steht es nun fest: das TZ wird aufsteigen. Der letzte Wettkampf gegen den TV Jahn Plettenberg ging mit 224,00 zu 207,60 Punkten an Bochum. Am Boden waren es vor allem Alexander Aleshnikov und Tim Barela, die mit 13,90 bzw. 13,30 Punkten mit Abstand die höchsten Wertungen erhielten. Das Seitpferd, das wahrscheinlich unbeliebteste Gerät der Turner, ging ebenfalls an die Bochumer Turner, wobei hier besonders David Schlüter mit 14,60 Punkten seine Klasse unter Beweis stellte. An den Ringen überzeugten die Gäste aus Plettenberg mit schwierigen Übungen, sodass dieses Gerät verloren wurde. Am Sprung war es erneut Barela, der mit 12,40 Punkten die höchste Wertung erhielt. Vor dem Barren stand es bereits 151,80 zu 140,10 für Bochum. Die Turner gaben den Gästen jedoch keine Chance, den Rückstand aufzuholen. Am letzten Gerät, dem Reck, überzeugte vor allem Philipp Schlüter, der ältere Bruder von David Schlüter, der mit einem Doppelsalto als Abgang 11,60 Punkte erturnte. Die Bochumer blicken zuversichtlich auf die im Herbst kommende Oberliga-Saison. Der erste Wettkampf findet bereits am 29. August statt. Die nächsten vier Monate werden zur intensiven Vorbereitung auf die Wettkämpfe genutzt.

Foto/Text: Dominik Reichert